Auf den Spuren der Himmelsscheibe von Nebra
€119,90
/ pro Person
- 09:00 Stunden
- Über die Tour Die Geschichte der Himmelsscheibe von Nebra gleicht einem Krimi. Gefunden von Raubgräbern 1999 auf dem Mittelberg bei Nebra in Sachsen-Anhalt, weiterverkauft an verschiedene Händler und Hehler, fand sie ihren Weg bis nach Basel, wo der Bronzeschatz schließlich sicher gestellt und wieder „nach Hause“ gebracht wurde.
- Tourablauf Wir beginnen unseren Ausflug im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle/Saale, eines der wichtigsten archäologischen Museen des Landes. Hier können Sie innerhalb kürzester Zeit durch 450.000 Jahre Menschheitsgeschichte wandeln. Highlight: Die originale Himmelscheibe von Nebra, Weltdokumentenerbe seit 2013. Nach unserem Museumsbesuch geht es weiter Richtung Nebra. Frisch gestärkt besuchen wir die Arche Nebra, dem Informations- und Erlebniszentrum am Fundort der Himmelsscheibe. Herzstück ist das Planetarium, welches uns das auf der Himmelsscheibe verschlüsselte astronomische Wissen anschaulich erklärt. Danach ist Bewegung angesagt. Es geht zum 3km entfernten Fundort der Himmelsscheibe. Der Marsch dauert 30 Minuten und ist leicht zu bewältigen. Belohnt werden wir mit einem tollen Blick über die Region. Dann heißt es Abschied nehmen von der Arche, es geht zurück Richtung Halle. Diesmal nehmen wir den landschaftlich schöneren Weg durch die Region. Es geht vorbei an Weinbergen, Steilterrassen und grünen Tälern. Einen kurzen Zwischenstopp legen wir in einem der ältesten Sonnenobservatorium Europas ein. Die jungsteinzeitliche Kreisgrabenanlage befindet sich in Goseck. Das Original wurde im 49. Jahrhundert v.Chr. von steinzeitlichen Bauern errichtet, um den Lauf der Sonne zu beobachten und die Wintersonnenwende zu bestimmen.
- Start/Endpunkt: Halle (Saale) Hauptbahnhof, Fernbushaltestelle (Ernst-Kamieth-Straße, Bussteige 7)
- Termine Dienstag - Freitag
- Inklusive Eintrittspreise Guide Verpflegung
- Nicht inklusive Fahrkarten
Tour-Beschreibung
01
Start
Wir starten unsere Tour im Heilbad Bad Kösen, einem staatlich anerkannten Kurort mitten im nördlichsten Weinanbaugebiet Deutschlands. Auf der Saale geht es mit dem Ausflugsschiff zum Startpunkt unserer Wanderung, einem kleinen Campingplatz direkt unter der Rudelsburg. Dann geht es bergauf auf ca. 170m Höhe.
02
Höhenburg Saaleck
Oben angekommen erwartet uns die zunächst Höhenburg Saaleck aus dem 12. Jahrhundert. Die Burg ist heute beliebtes Ausflugsziel, da sie einen weitläufigen Blick auf die Tallandschaft bietet. Wer sich traut, hat zusätzlich die Möglichkeit, einen der beiden 23m hohen Türme der Höhenburg zu besteigen, von welchem wir auch schon unser nächstes Ziel erkennen können.
03
Rudelsburg
Die ca. 20 Minuten entfernte hochmittelalterliche Rudelsburg. Sie gilt als schönste aller Saaleburgen, auf der Franz Kugler das deutsche Volkslied „An der Saale hellem Strande“ geschrieben hat.
04
Rückweg
Nach einer Stärkung auf der Burg treten wir den Heimweg an. Diesmal nehmen wir nicht das Schiff, sondern wandern entlang des Geopfades zurück in die Stadt. Am Gradierwerk angekommen, atmen wir einmal tief durch. Dieses industrielle Bauwerk diente seit dem 18. Jahrhundert zur Salzgewinnung. Die gesamte Salineanlage ist bis heute noch vollständig erhalten. Heute wird das 320m lange und 20m hohe Gradierwerk nur noch für medizinische Zwecke im Kurort genutzt.
Die Seilfähre bringt uns wieder zurück auf die andere Seite der Saale zu unserem Anfangs- bzw. Endpunkt der Tour.